Wie bewirbt man sich auf einen Raum im D#16, wie geht es danach weiter und welchen Part haben Patinnen und Paten beim gesamten Onboarding-Prozess? Das ganze Verfahren Schritt für Schritt.
Seit über 10 Jahren orientiert sich der Vermietungsprozess im DEZERNAT#16 an den Vorgaben des Gemeinderats: Nur erwerbswirtschaftlich tätige Personen oder Unternehmen aus den 11 Teilbranchen der Kultur- und Kreativwirtschaft kommen infrage.
Um Neuankömmlinge im D#16 noch besser zu unterstützen und in das Netzwerk zu integrieren, haben die Kultur- und Kreativwirtschaft, das Amt für Wirtschaftsförderung und Wissenschaft sowie die Heidelberger Dienste gGmbH den Vermietungs- und Onboarding-Prozess überarbeitet und erweitert.
Interessierte aus der Kultur- und Kreativwirtschaft, welche einen Raum im DEZERNAT#16 anmieten möchten, durchlaufen den folgenden Prozess:
- Online-Bewerbung: Einfach unter: dezernat16.de/raumbewerbung eintragen und in die Bewerberliste aufgenommen werden.
- Matching: Sobald ein Raum frei wird, prüfen wir die Bewerberliste und schauen, welche die erste Bewerbung ist, die zu diesem Raum passt.
- Einladung zum Gespräch: Die passenden Bewerberinnen und Bewerber werden zu einem Gespräch eingeladen. Mit dabei sind die Kultur- und Kreativwirtschaft und die Heidelberger Dienste. Auf Grundlage dieses Gesprächs wird eine Entscheidung über die Vermietung getroffen.
- Mietvertrag und Einzug: Nach erfolgreicher Bewerbung wird der Mietvertrag unterzeichnet und die Schlüssel übergeben.
- Zuteilung eines Paten oder einer Patin: Jeder Neuankömmling bekommt in der Anfangszeit eine Person aus der Mieterschaft zur Seite gestellt. Das neue Konzept wird schon umgesetzt und die ersten Patinnen und Paten haben Neuankömmlinge begrüßt. Auf dem Titelbild sind Beate Herdtle und Angelika Kehlenbach, Marc Kager und Jörg Petri sowie Janina König und Christian Riegler zu sehen.
- Beratungsgespräch: Nach ca. 3 Monaten findet ein Beratungsgespräch mit der Kultur- und Kreativwirtschaft statt. Unter anderem werden wichtige Informationen zur Gründung und Förderung in Heidelberg vermittelt.
- Nach zwei Jahren findet ein Entwicklungsgespräch mit den Heidelberger Diensten, der Kultur- und Kreativwirtschaft und anlassbezogener Unterstützung der Wirtschaftsförderung statt, in dem die unternehmerische Entwicklung und räumliche Perspektiven im Fokus stehen. Das Gespräch ist Teil der Entscheidungsgrundlage über den Verbleib im Zentrum. Je nach Entwicklung muss das Unternehmen das Zentrum verlassen, es verbleibt bis zu einer Mietdauer von 5 Jahren im D#16 oder zieht in die Alten Stallungen um.