Dirk Lamarc, Technischer Betriebsleiter im Veranstaltungsmanagement der Heidelberger Dienste gGmbH, blickt zurück auf 2022.

Ich mache den Job im D#16 schon seit zehn Jahren, aber die Konzerte des Heidelberger Frühlings, die hier 2022 erstmals stattfanden, waren auch für mein Team und mich etwas ganz Besonderes. Da gerät man schon mal ins Schwitzen, wenn man die Verantwortung dafür trägt, dass die gesamte Bandbreite der Töne beim Publikum ankommt.

Man muss auch gut vorbereitet sein und schnell reagieren, wenn zum Beispiel bei einer Podiumsdiskussion das Funkmikro eines Teilnehmers ausfällt – weil zu viele Handys im Raum „dazwischenfunken“. Mit der Technik steht und fällt eine Veranstaltung schließlich. Deshalb sitze ich immer sehr konzentriert am Mischpult und halte durchgehend ein Ersatz-Mikro bereit. Zum Glück hat das beim Heidelberger Frühling, aber auch bei den vielen anderen Veranstaltungen 2022 alles super geklappt.

Wenn es darum geht, ein technisches Problem zu lösen oder unsere Ausstattung zu ergänzen, grabe ich mich auch gern mal tief ein. Ich recherchiere dann, vergleiche zum Beispiel Wattzahlen, Frequenzaufteilung, höre Probe und vergleiche Preise. In diesem Jahr haben wir sowohl ein Lautsprechersystem anschaffen können als auch 15 Tischmikrofone für Konferenzen und Podiumsdiskussionen. Ein Gewinn sind außerdem die mobilen, wasserdichten LED-Außenscheinwerfer. Sie sind erstmals bei „Weihnachten im Juni“ zum Einsatz gekommen.

Auch für 2023 stehen wieder spannende Veranstaltungen an. Außerdem gibt es im Haus einiges für uns zu tun. Zum Beispiel renovieren wir den Theater-Probenraum, und der Zugang zu Haus 18 im Tiefhof bekommt einen neuen Anstrich. Und Bewegungsmelder samt neuer LED Beleuchtung installiere ich peu à peu in denGängen im Haus. Dann bleiben nicht immer so viele Lichter versehentlich angeschaltet.